Energiesparfenster
In Zeiten steigender Energiekosten und wachsendem Umweltbewusstsein gewinnen Energiesparfenster zunehmend an Bedeutung. Doch was sind Energiesparfenster genau? Es handelt sich dabei um eine innovative Lösung, um den Energieverbrauch in Gebäuden zu reduzieren.
Energiesparfenster zeichnen sich durch spezielle Verglasungen und Rahmenmaterialien aus, die eine optimale Wärmedämmung bieten und somit die Heizkosten senken können. Neben der Energieeffizienz tragen sie auch zur Verbesserung des Wohnkomforts bei, indem sie Zugluft und Lärm minimieren. Die Investition in Energiesparfenster ist nicht nur ökologisch sinnvoll, sondern kann sich langfristig auch finanziell auszahlen.
Unsere Produkt-Empfehlungen
Das passende Energiesparfenster zu finden, ist nicht so einfach. Hier finden Sie drei hervorragende Kunststofffenster zur Auswahl, die sehr gute technische Werte aufweisen und mit zuverlässiger Markenqualität überzeugen.
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- 3 Dichtungen (Mitteldichtung)
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- Bautiefe: 76 mm
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Wie kann ich mit einem neuen Fenster Energie sparen?
Über die Fenster können bis zu 20% der Raumwärme verloren gehen. Bis in die 70er Jahre hinein wurden noch einfachverglaste Fenster verbaut, die so gut wie keine Wärmedämmung gewährleisten. Moderne Fenster mit einer hochwertigen Zweifach- oder Dreifachverglasung, bei denen jede einzelne Komponente auf Wärmedämmung ausgelegt ist, erreichen hingegen hervorragende technische Werte und halten die Raumwärme zuverlässig drinnen, während die kalte Luft draußen bleibt. Das senkt Ihren Energieverbrauch, spart Heizkosten und schont die Umwelt./p>
Ein weiterer Minuspunkt bei alten Fenstern ist häufig, dass sie sich verzogen haben oder Materialabnutzungen aufweisen, wodurch sie nicht mehr dicht schließen. Dadurch kommt es zu Wärmeverlusten und unangenehmer Zugluft. Bei modernen Energiesparfenstern wird auf hochwertige Materialien geachtet, die langlebig sind und langfristige Funktionalität und Stabilität gewährleisten. In der folgenden Übersicht finden Sie die wichtigsten Eigenschaften, die es beim Kauf eines Energiesparfensters zu beachten gilt.
Welche Eigenschaften sind wichtig?
Rahmenmaterial und Profil
Energiesparfenster bestehen in der Regel aus einem Holz- oder Kunststoffprofil. Während Holz von Natur aus sehr gute wärmedämmende Eigenschaften mitbringt, kommt es bei Kunststoffprofilen auf die Ausstattung des Profils an.
In der Regel bieten Energiesparfenster aus Kunststoff ein 6- oder 7-Kammersystem. Die Kammern sind im Idealfall ausgeschäumt, was die Wärmedämmung (und den Schallschutz) zusätzlich verbessert.
Auch die breite des Profils ist von Bedeutung. Energiesparfenster haben in der Regel eine höhere Einbautiefe (mindestens 76 mm, häufig bis zu 82 mm).
Moderne Kunststoffprofile werden mit einem umlaufenden Stahlkern verstärkt. Dieser Metallverstärkung gewährleistet eine langfristige Stabilität des Fensterrahmens, sodass sich das Fenster auch bei starken Temperaturschwankungen nicht verzieht. Auf diese Weise schließt es zuverlässig dicht und verhindert unangenehme Zugluft und Wärmeverluste.
Wärmeschutzverglasung
Energiesparfenster werden mit einer Dreifachverglasung ausgestattet, denn das ist die effektivste Art, Wärmeverluste über die Verglasung zu minimieren.
Durch die zusätzliche dritte Scheibe, gibt es auch einen weiteren Scheibenzwischenraum, der eine zusätzliche Wärmebarriere darstellt. Die beiden Scheibenzwischenräume sind mit Edelgas gefüllt. Heutzutage verwendet man dafür am häufigsten Argon oder Krypton. Diese Gase leiten weniger Wärme als Luft, wodurch der Temperaturaustausch zwischen Innen- und Außenluft verringert wird.
Von den drei einzelnen Glasscheiben wird die Scheibe auf der Innenseite (zum Wohnraum hin) mit einer Wärmeschutzverglasung versehen. Dafür wird sie mit einer Spezialschicht ausgestattet, die die isolierenden Eigenschaften der Fensterscheibe erhöht. Sie hält die Wärme zuverlässig drinnen, lässt aber die Sonnenenergie von außen fast ungehindert durch, wodurch Sie im Winter Heizkosten sparen.
Eine Wärmeschutzverglasung mit Dreifachverglasung erreicht einen Ug-Wert bis zu 0,5 W/(m²K), wenn alle anderen Eigenschaften ebenfalls optimiert sind.
Wichtig: Der richtige U-Wert!
Der U-Wert steht für den Wärmedurchgangskoeffizienten von Bauteilen und ganzen Bauelementen. Er beschreibt, wie viel Wärme durch ein Bauteil verloren geht. Je niedriger der U-Wert ist, desto besser ist die Wärmedämmung. Für Fenster und Türen ist der U-Wert sehr wichtig und sollte beim Kauf unbedingt berücksichtigt werden.
Der Wärmedurchgangskoeffizient des gesamten Fensters (Uw-Wert) sollte für ein Energiesparfenster unter 1,0 W/(m²K) liegen. Der Uw-Wert ist von verschiedenen Eigenschaften des Fensters abhängig, unter anderem vom Rahmenmaterial, der Verglasung, den Dichtungen und dem Abstandhalter.
Abstandhalter
Um die wärmetechnischen Eigenschaften einer Wärmeschutzverglasung mit Dreifachverglasung zu optimieren, ist auch der Abstandhalter im Randverbund von großer Bedeutung. Der Abstandhalter hält die einzelnen Glasscheiben einer Mehrfach-Verglasung auf dem gewünschten Abstand und sorgt damit für den Scheibenzwischenraum.
In der Standardausstattung werden viele Fenster noch mit einem Aluminium-Abstandhalter ausgestattet. Aluminium leitet Wärme jedoch sehr gut, wodurch Wärmebrücken am Fensterrand entstehen. Deshalb wird bei Energiesparfenstern die sogenannte “Warme Kante” eingebaut. Dabei handelt es sich um einen Abstandhalter aus Kunststoff oder Edelstahl, der bessere Eigenschaften hat und Wärmeverluste minimiert.
Die warme Kante verhindert zum einen, dass die Oberfläche zu sehr abkühlt und zum anderen, dass Tauwasser auftritt, welches dem Fensterrahmen-Material erheblich schaden kann. Die Fensterränder bleiben warm, auch bei kalten Außentemperaturen, was zur Reduzierung Ihrer Heizkosten beiträgt.
Hochwertige Fensterdichtungen
Ein modernes Energiesparfenster wird mit einer Mitteldichtung ausgestattet. Eine Mitteldichtung hat 3 umlaufende Dichtungsebenen.
Die erste Dichtung befindet sich an der Innenseite des Rahmens, wo der bewegliche Fensterflügel auf den feststehenden Blendrahmen trifft. Die zweite Dichtung ist die sogenannte Mitteldichtung, die in der Mitte des Rahmens sitzt. Sie trennt das Profil in zwei Kammern und sorgt für die sogenannte “trockene Kammer”, weil Feuchtigkeit und Kälte in der Kammer auf der Außenseite bleiben und nicht weiter vordringen. Die dritte Dichtung befindet sich auf der Außenseite des Flügels und sorgt für den nötigen Schutz vor Witterungseinflüssen wie Schlagregen und Wind.
Die Materialwahl bei den Dichtungen ist ebenfalls wichtig. Empfehlenswert sind Fensterdichtungen aus EPDM-Kautschuk. Dabei handelt es sich um ein hochelastisches Material, dass besonders reißfest ist und jahrzehntelang die gleiche Qualität gewährleistet. Positiv an EPDM-Kautschuk ist, dass es sich um ein Naturmaterial handelt. Es ist resistent gegen UV-Einstrahlung und punktet mit besseren Wärme- und Schallschutzeigenschaften als andere Dichtungsmaterialien.
Tipp: mit Rollläden die Wärmedämmung erhöhen
Rollläden erhöhen den Wohnkomfort nicht nur, weil sie den Schallschutz erhöhen und eine bessere Kontrolle über das Licht ermöglichen, sondern auch weil sie die Energieeffizienz eines Hauses verbessern.
Im Winter können Sie mit heruntergelassenen Rollläden Heizkosten sparen, denn zwischen dem Fenster und den Rollladen-Lamellen bildet sich ein Luftpolster, das den Wärmeübergang von Innen nach Außen reduziert und Kälte draußen hält. Wenn außerdem die Lamellen mit wärmeisolierenden Dämmstoffen gefüllt sind, optimieren sie die Wärmedämmwerte zusätzlich.
Auch im Sommer sind die Rollläden von Vorteil. Im heruntergelassenen Zustand helfen Sie dabei, die Sonneneinstrahlung zu blockieren. Dadurch heizen sich die Innenräume weniger auf und der Bedarf an Klimaanlagen wird reduziert, was die Energiekosten senkt und die Umwelt schont.
Förderungsmöglichkeiten für Energiesparfenster
Damit der Energiebedarf für Gebäude in Deutschland langfristig gesenkt wird, gibt es mittlerweile strenge Vorgaben, welche Werte Fenster und Türen haben müssen für einen Neubau oder eine Sanierung. Energiesparfenster sind aufgrund ihrer hervorragenden Eigenschaften jedoch deutlich teurer in der Anschaffung. Um Bauherren dabei zu unterstützen, trotz des höheren Preises hochwertige Energiesparfenster zu kaufen und die Umwelt zu schonen, gibt es verschiedene Förderprogramme.
Die KfW (Kreditanstalt für Wiederaufbau) und das BAFA (Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle) bieten verschiedene Kredite und Zuschüsse an, mit denen energetische Sanierungsmaßnahmen unterstützt werden. Dazu gehört auch der Austausch von alten Fenstern gegen neue. Mehr dazu erfahren Sie auf der KfW-Seite.
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