EPDM-Dichtung
EPDM ist heutzutage eines der am häufigsten eingesetzten Elastomere in der Dichtungstechnik. Auch für Bauelemente wie Fenster und Türen erfreuen sich EPDM-Dichtungen großer Beliebtheit. Das Material gewährleistet hervorragende mechanische Eigenschaften und eine lange Lebensdauer. EPDM-Dichtungen sorgen für ein dichtes Schließen von Fenstern und Türen.
Was bedeutet EPDM-Dichtung?
Der Begriff EPDM steht für Etyhlen-Propylen-Dien-Monomer-Kautschuk. Es handelt sich um einen Zellkautschuk der M-Gruppe der Kautschuke und um einen hochwertigen und besonders elastischen Werkstoff aus sehr langen, gesättigten und hochstabilen Molekülketten. EPDM-Gummi bietet viele verschiedene Vorteile, die der Grund sind für den beliebten Einsatz zur Abdichtung von Fenstern und Türen.
Die wichtigsten EPDM-Eigenschaften
- Die EPDM Temperaturbeständigkeit:
Sie führt dazu, dass die Dichtungen auch extremen Witterungsbedingungen (bis zu -40° Celsius) standhalten und ihre Elastizität erhalten bleibt. Außerdem ist EPDM uv-beständig, sodass auch langanhaltende direkte Sonneneinstrahlung dem Material nicht schadet. - Beständigkeit gegenüber Chemikalien:
Eine EPDM-Dichtung trägt keine Schäden davon, wenn sie mit Alkohol, Säure oder Laugen in Berührung kommt. Das ist ein großer Vorteil beim Fenster putzen, weil Sie nicht so vorsichtig sein müssen, dass die Reinigungsmittel für die Glasscheibe nicht mit der Dichtung in Berührung kommen. - Elastizität:
EPDM bleibt lange elastisch und formstabil. Die Dichtungen am Fenster oder an einer Tür werden täglich benutzt. Beim Schließen wird die Anschlagdichtung angepresst, beim Öffnen lässt der Druck nach und die Dichtung findet zurück in die Ausgangsform. - Lange Lebensdauer:
EPDM-Dichtungen gewährleisten über Jahrzehnte volle Funktionalität. Sie halten lange Standzeiten und Wartungsintervalle aus und sind somit wartungsarm und pflegeleicht.
EPDM-Dichtung: Herstellung
EPDM wird aus Ethylen-Propylen-Dien hergestellt. Diese drei Rohstoffe werden in einem speziellen Polymerisationsprozess kombiniert. Das Verhältnis kann variiert werden und beeinflusst die Eigenschaften wie Härte und Elastizität. Anschließend erfolgt die Vulkanisation mit Schwefel oder Peroxiden, bei der die Mischung erhitzt wird. Danach wird die Dichtung in die gewünschte Form geschnitten oder gepresst, bevor sie auf ihre Qualität geprüft wird, um sicherzustellen, dass sie den Anforderungen entspricht.
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