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Elektronisches Türschloss: welche Möglichkeiten gibt es?

Im Bereich der Einlasskontrolle hat sich in den vergangenen Jahren einiges getan. Die klassische Form, eine Tür zu öffnen, ist selbstverständlich nach wie vor der Schlüssel. Moderne Schließzylinder bieten dabei allerdings bereits ein sehr hohes Maß an Sicherheit. Diese Schließsysteme sind besonders komplex und ihre Schlüssel lassen sich nur schwer nachmachen. Zudem sind die Schließzylinder mit einem Aufbohrschutz sowie einem Kernziehschutz versehen und somit ein wichtiger Bestandteil des Einbruchschutzes.

Ein elektronisches Türschloss mit Türgriff an einer Haustür
Zuletzt aktualisiert am 06.11.2025

Elektronische Einlasskontrollen

Moderner als der klassische Schlüssel sind Transponderlösungen. Ein so genannter RFID-Chip wird auf eine bestimmte Frequenz programmiert. Wird dieser Chip dann vor den Schließzylinder gehalten, erkennt dieser die Zugangsberechtigung und entriegelt sich. Neben der Transponderlösungen gibt es weitere elektronische Möglichkeiten der Zugangskontrolle. Über ein Tastenfeld kann beispielsweise eine Code-Eingabe als Zugangskontrolle notwendig sein. Besonders sicher sind Fingerabdruckscanner, die ebenfalls nur die berechtigen Personen eintreten lassen.

Tipp: Ein Vorteil dieser elektronischen Varianten ist, dass Personen über die elektronische Steuerung der Zugang entzogen werden kann, zum Beispiel durch Löschen des Chips, bzw. des Fingerabdrucks oder Änderung des Zugangscodes.

Selbstverständlich lässt sich die Zugangskontrolle auch in die intelligente Hausautomation einbinden. In diesem Fall ist die Entriegelung der Tür per Smartphone- oder Tablet-App möglich – und zwar von jedem Ort der Welt. Das ist praktisch, wenn beispielsweise ein Kind seinen Schlüssel vergessen hat und dann ganz bequem aus der Ferne in das Haus gelassen werden kann. Auch das schlechte Gefühl, ob bei Abwesenheit die Tür auch wirklich verriegelt ist, verliert seinen Schrecken. Denn sollte es nicht der Fall sein, lässt sich die Verriegelung von unterwegs mit einem Fingertipp auf dem Smartphone nachholen.

Infobild Wie funktioniert die Türöffnung per Fingerprint

Wer steht vor der Tür?

Zugangskontrolle kann neben dem eigentlichen Eintreten in ein Haus ebenso bedeuten, die Besucher vor dem Einlassen sehen zu können. Der gute alte Türspion hat dabei heute so gut wie ausgedient. Die moderne Variante sind Kameras, die sich auch nachträglich mit geringem Aufwand installieren lassen und mit der Türsprechanlage kombiniert sind. Über eine Gegensprechanlage lässt sich ein unbekannter Besucher aus der Sicherheit der eigenen vier Wände heraus nach seinem Anliegen fragen, per Videobild kann der Besucher leicht identifiziert werden.

Und ein Türöffner erlaubt auch in einem Einfamilienhaus das bequeme Gewähren des Einlasses, wenn der Bewohner beispielsweise in einer der oberen Etagen ist und nicht die Treppen herunterlaufen muss.

Türöffner mit Kamera und Gegensprechanlage auf dem Display der Postmann.
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