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Einbruchhemmende Tür

Die privaten Räume abzusichern und das eigene Hab und Gut vor Dieben zu schützen gehört zu den Hauptaufgaben, die eine Außentür erfüllen muss. Neben einem guten Wärme- und Schallschutz muss die Außentür daher auch einen hohen Einbruchschutz aufweisen. Türen mit gutem Einbruchschutz wirken für Einbrecher unattraktiv, da deren unbefugtes Öffnen einen hohen Aufwand erfordert und mit großem Risiko erwischt zu werden, verbunden ist.

Einbrecher versucht eine einbruchhämmende Türe zu öffnen mit einem Brecheisen
Zuletzt aktualisiert am 06.11.2025

Die Widerstandsklassen nach DIN EN 1627

Für Außentüren gibt es beim Einbruchschutz insgesamt sieben Widerstandsklassen. Diese werden von der Klasse RC 1 bis RC 7 durchnummeriert. RC steht für Resistance Class. In Privatgebäuden werden vorwiegend Türen der Klassen RC 2 bis RC 3 eingesetzt. Die Empfehlung der Polizei sind für Privathäuser Außentüren der Klasse RC 2. Die höheren Klassen sind vor allem im gewerblichen Bereich in der Anwendung. Die Maßnahmen für den Einbruchschutz sind bei Haustüren und bei Balkon- und Terrassentüren leicht unterschiedlich.

Mehr über Widerstandsklassen bei Haustüren erfahren

Infobild Widerstandsklassen und ihre Wirksamkeit

Einbruchhemmung bei Haustüren

Haustüren, die der Klasse RC 2 entsprechen bieten einen Grundschutz gegen Aufbruchsversuche mit einfachen mechanischen Werkzeugen über einen Zeitraum an mindestens 3 Minuten, an die Verglasung bestehen keine weiteren Anforderungen. Eine Tür mit der Widerstandsklasse RC 2 nach DIN EN 1627 „Türen, Fenster, Vorhangfassaden, Gitterelemente und Abschlüsse – Einbruchhemmung – Anforderungen und Klassifizierung“ weist verschiedene Elemente und Merkmale auf. Dazu zählen unter anderem:

  • Zylinderschlösser mit Mehrfachverriegelung und Zertifizierung nach DIN 18251
  • Schutzbeschläge nach DIN 18257
  • Bohr- und Kernziehschutz am Schließzylinder
  • Bändersicherungen über Hintergreifhaken

Der Einbruchschutz für eine Haustür ist ein Zusammenspiel aus dem robusten Material der Tür, der Verriegelung sowie der verwendeten Beschläge und Bänder. Einem Einbrecher ist es ohne das entsprechende Werkzeug nicht möglich, eine solche Tür zu öffnen. Und auch mit dem richtigen Werkzeug nimmt das Öffnen der Tür immer noch eine gewisse Zeit in Anspruch.

Mehr über Einbruchschutz für Haustüren erfahren

Infobild: einbruchhemmende Haustür

Einbruchhemmung bei Balkon- und Terrassentüren

Bei Balkon- und Terrassentüren entspricht der Einbruchschutz in der Klasse RC 2 dem Einbruchschutz, den auch die Fenster aufweisen. Dazu zählen:

  • Verriegelungssystem mit Pilzkopfzapfen
  • Aufbohrschutz für den Rahmen
  • Niveauschaltsperre (blockiert Absacken des Flügels)

An die Verglasung besteht in der RC 2 keine besondere Anforderung, durch eine zusätzliche durchwurfsichere Verglasung wird verhindert, dass die komplette Glasscheibe für den Zugang zerstört wird. Ein zusätzlicher abschließbarer Griff verhindert das Öffnen des Fensters, bzw. der Fenstertür, wenn die Verglasung nur in Griffnähe zerstört wird.

Mehr über Einbruchschutz für Terrassentüren erfahren

Einbruchhemmung durch Beleuchtung

Neben den mechanischen Maßnahmen an den Türelementen verbessert eine gute Beleuchtung des Türbereichs mit Installation von Bewegungsmeldern den Schutz vor Einbrechern zusätzlich. Bei Terrassen- und Balkontüren, die in der Regel im blickgeschützten Bereich auf der Rückseite des Hauses liegen, empfiehlt sich eine Beleuchtung mit Bewegungsmeldern, die Einbrecher in der Nacht von vornherein abschreckt.

Tipp: Zu beachten ist allerdings, dass viele Einbruchsversuche über Tag vorgenommen werden, um die Geräuschkulisse des Alltags als Schutz zu nutzen. Die einbruchhemmende Wirkung der Beleuchtung ist daher begrenzt.

Infobild: Einbruchschutz durch Beleuchtung mit Bewegungsmelder

Die richtige Einlasskontrolle für das persönliche Sicherheitsgefühl

Eine auf die individuellen Bedürfnisse abgestimmte Zugangskontrolle kann zusätzlich zum Einbruchschutz für ein sicheres Gefühl bei den Bewohnern sorgen. Um zu sehen, wer auf der anderen Türseite steht, empfiehlt sich bei Türen ohne Lichtausschnitten ein Türspion. Moderne Türsprechanlagen ernöglichen ebenfalls eine sichere Kontrolle der Besuche und bestehen grundsätzlich aus einem Lautsprecher mit Klingelknopf im Außenbereich sowie einer Annahmestation mit Türöffner im Inneren des Hauses. Moderne Anlagen arbeiten heute mit unterschiedlichen Technologien:

  • Funksprechanlagen übertragen die Signale per Funk und sind durch den geringen Installationsaufwand ideal für die Nachrüstung. Durch den Duplex-Modus kann Sprache in beide Richtungen übertragen werden.
  • DECT-Türsprechanlagen sind mit dem Telefon im Haus verbunden, klingelt es an der Tür, werden die Signale des Lautsprechers ans Telefon übertragen. Der Besucher kann eine Nachricht hinterlassen, auch eine Anrufweiterschaltung ans Smartphone ist möglich.
  • IP-Sprechanlagen arbeiten über das interne Netzwerk per LAN oder WLAN. „Anrufe“ von Besuchern können auch mit dem PC oder Smartphone angenommen werden.

Tipp: Wird zusätzlich eine Videoanlage installiert, kann nicht nur die Stimme des Besuchers, sondern auch sein Bild übertragen werden. Dies gibt zusätzliche Sicherheit.

Mehr über Türsprechanlagen erfahren

Infobild Verschiedene Varianten von Gegensprechanlagen

Alarmanlage als sinnvolle Ergänzung

Um die Absicherung der eigenen vier Wände zu komplettieren, kann zusätzlich zu den Maßnahmen an den Türen eine Alarmanlage eingebaut werden. Diese registriert den Einbruchsversuch über Magnetkontakte an Fenstern und Türen, Glasbruchmelder oder Bewegungsmelder und schlägt Alarm, sobald eine unbefugte Person das Haus betritt. Überwachungskameras können den Einbruch dann zusätzlich dokumentieren. Eingebunden in die intelligente Hausautomation können die Hauseigentümer von jedem Ort der Welt aus überprüfen, was in ihren eigenen vier Wänden gerade vorgeht.

Tipp: Alarmanlagen arbeiten nur dann, wenn sie zuvor über eine Scharfstelleinrichtung aktiviert wurden. Die Aktivierung erfolgt per Schlüssel oder über einen Zahlencode.

Tipp:

Als Faustregel gilt: Mechanischer Einbruchschutz geht vor elektronischem Einbruchschutz. So kann ein robust ausgeführtes Türelement einen Einbruch durch die mechanischen Sicherungsmaßnahmen verhindern, während eine Alarmanlage im Zweifel nur das Eindringen einer unerwünschten Person meldet. In diesem Fall wäre der Einbruchsversuch also im Grunde schon geglückt und der Einbrecher soll dann, beispielsweise durch eine Sirene oder ein optisches Signal, vertrieben werden. Beim Einbruchschutz sollten daher die mechanischen Sicherungsmaßnahmen an den Türen die höhere Priorität haben.

Fördermöglichkeiten für Einbruchschutzmaßnahmen

Die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) fördert Maßnahmen zum Einbruchschutz. Wichtig für eine Förderzusage ist, dass der Antrag bei der KfW vor Beginn der Installationsarbeiten gestellt wird.

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